Ein neuer Frühling…
Lieber Freund,
Du wirst dich vielleicht wundern, weshalb ich dein fantastisches Angebot (im vorliegenden Fall, Angelboot) nicht sofort mit beiden (linken 😉 ) Händen angenommen habe. Ich werde in dieser E-Mail versuchen zu erklären, warum ich das nicht gemacht habe. Ich tue das in einer E-Mail, weil es sich als verdammt schwierig erwiesen hat, auf deiner Terrasse ungestört ein Gespräch zu führen.
Wie ich gestern anfing zu erläutern, als wir unterbrochen wurden: Du hast mit so viel Freude und Liebe an dem Boot gearbeitet, dass ich mir nicht mal vorstellen kann dass du so kurz vor Vollendung eines deiner Lebenswerken im Ernst einfach aufgeben willst. Es ist ja doch so, dass wer sich ein Boot baut, es rausfahren will – stimmt´s?
Die Länge trägt die Last – ich weiß – aber du bist jetzt soweit gekommen (und es gibt keinen Grund zur Eile, glaube ich): Also, das schaffen wir!
Ja, du hast richtig gelesen – wir! Lass mich dir helfen! Wenn wir zum Beispiel einen festen Tag in der Woche vereinbaren um an deinem Boot zu arbeiten, ist den Job in wenigen Monaten erledigt. Und bei den Gelegenheiten in denen deine Hände dir kein Schleifen und Streichen zulassen, stimmst du ein Frank Sinatra Song an und bin ich es der streichen und schleifen wird.
Und auch wenn einmal das Boot fertig und zu Wasser gelassen ist, brauchst du nur das Ding zu steuern. Der Tim wird schon Anker werfen, wenn er da ist, oder deine zukünftige Freundin macht das – oder meine Maria, wenn es unbedingt sein muss – während du und ich das Glas erheben.
Auf das süße Leben können wir nicht verzichten!
Also, du hast noch alle Zeit der Welt um den Mut zu verlieren…
Versteh mich bitte nicht falsch – ich bin nicht der väterliche Typ! Und wenn das alles nicht klappen wird, können wir immer noch reden! Ist´s nicht wahr?
Bitte denk noch mal darüber nach!
Tschüs!
Jaap
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